Die Motorradfreunde
SliderImage SliderImage SliderImage SliderImage SliderImage

CB 450 on Tour

Detlef: Meine CB 450 auf großer Tour

2013
Meine Schwester plante mit einer Bekannten eine Urlaubstour. Zwei Wochen sollte eine Rundreise mit dem Motorrad durch Frankreich, Monaco und Italien zurück nach Deutschland (mit dem Autoreisezug) gehen. Und kurz vor Reisebeginn streikt die Honda VT 500 C meiner Schwester. Was ist zu tun? Meine Schwester am Boden zerstört.
Also wird die "kleine" CB aus der Scheune geholt, nach fünf Jahren Dornröschenschlaf, rennt die Kleine aus dem Stand wie am Schnürchen. Schnell TüV, anmelden, fertig!

Und dann wird aufgeladen
 
 
Campingausrüstung, Klamotten und was eine Frau unterwegs so braucht. Da kommen schnell 50 Kilo zusammen.
So geht es nach Frankreich. Auf den Spuren der "Tour de France".
Begleitet wird meine CB von einer Bayerin, die Bekannte meiner Schwester fährt eine BMW R 80 RT.

Und wo die Doping-Spezialisten hoch kommen, da ist das ja wohl für einen Japan-Twin und seine Fahrerin kein Problem.

Doch vorher geht die Kleine unfreiwillig zu Boden. Ein unfreundlicher französischer Autofahrer nimmt meiner Schwester die Vorfahrt. Sie kann die CB nicht halten und geht langsam zu Boden. Gott Lob bleibt meine Schwester unbeschadet, abgesehen von einem gehörigen Schrecken. Die Honda hat nun aber keinen Bremsgriff mehr. Doch, Glück im Unglück, ein schon recht betagter französischer Motorradfahrer kann/will helfen.
Er lotst die beiden Frauen zu sich nach Hause, wo eine weitere Überraschung auf die beiden wartet. Er schraubt nicht nur an Motorrädern, er sammelt sie auch.
Es tummeln sich in mehreren Räumen eine fast unüberschaubare Zahl gut gepflegter Schätzchen zwischen 50 und 350 Kubik.

Die Lösung ist zwar etwas unkonventionell, aber sie funktioniert und der weitere Fortgang des Urlaubs ist gerettet.

Einzig der Bremslichtschalter muss blockiert werden, aber man benutzt ja sowieso immer beide Bremsen. Und so funktioniert das Bremslicht doch.

Und Frankreich hat nicht nur roten Wein und Baguett, sondern auch grandiose Natur zu bieten. Der Canyon du Verdon ist so ein Stück grandiose Natur.

So touren die beiden Frauen Richtung Monaco. Das Budget ist begrenzt, aber die Campingplätze sind gut, und die Beiden sind recht anspruchslos. So lässt sich trotzdem prima reisen.

Die CB 450 trägt ihre Last und hält sich wacker.
Dann wird Monaco erreicht. Hier taucht man (frau) in den Untergrund. Die U-Bahn-Stationen sind schon einen Besuch wert.

Obererdig wandelt frau auf den Spuren der Formel 1. Dort, wo sich sonst die Boxencrews um die Boliden kümmern, vergnügen sich nun die Monegassen beim Cart fahren. Und auch in Monaco weiß man, was man deutscher Renntechnik schuldig ist. Zumindest steht dort ein Mercedes. Arme Ferraristi ;(

Auf dem Weg nach Italien werden noch einige herrliche Passstraßen unter die Räder genommen.
Aber die Zeit verrinnt. In Alessandria wartet der Zug, der die beiden Frauen und ihre Motorräder wieder nach Deutschland bringen soll.

Die BMW und die Honda werden gut verzurrt auf der Schiene über die Alpen transportiert.

Nach rund 1600 Kilometern steht die Honda wieder in meiner Garage. Gut gelaufen ist sie, sagt meine Schwester. Hat wenig Benzin gebraucht und keine Zicken gemacht. Sie hat sich also gut benommen :thumbsup:


 
 

Mitgliederbereich

 

Finde uns bei Facebook

 

Bußgeldrechner

 
Zum Seitenanfang