Hans: Die grüne Hölle
Erfahrungsbericht Bridgestone BT016 für Yamaha R1 auf der Nordschleife von Pascal.
Man hatte an sich Regen angekündigt. Doch das Wetter hielt sich. Die R1 ist seit 2 Wochen wieder angemeldet und die Entscheidung viel mehr als spontan. Der Weg trieb mich in die Eifel.
Öl kontrolliert, Kette abgeschmiert, aufgesessen und Zündschlüssel umgedreht. Ein Fauchen weht durch den Wind. Das Fauchen, welches weiß, das es auf die Rennstrecke geht. Und schnell musste ich feststellen, dass 4 Monate Motorrad-Abstinenz anstrengend sind … für meinen Po. An der Döttinger Höhe zur Einfahrt angekommen stelle ich mein Motorrad ab. Andere Motorradfahrer gucken mich komisch an. Liegt es daran, das man unerwartet einen Jungspund von solch einem Mopped absteigen sieht und sich in Gedanken anhören muss:,, Junge, du bist noch zu jung für dieses Motorrad und erst recht für diese Rennstrecke.“ Dieser Gedanke verflog später vielen komisch blickenden Gesichtern. Egal, 10min Wartezeit doch ich sehe bereits am Horizont dunkle Wolken auftauchen und bete, das die Strecke schnell freigegeben wird.
Endlich, die rote Ampel erlischt, Freigabe der Nordschleife, die freundlich genannt Grüne Hölle von unwissenden belächelt wird. Ich sitze auf, und fahre an die Schranke. Kurz rechts ran und fertig machen. Handschuhe sitzen, Sitzposition gut, ich fühle mich gut und bemerke wieso die GSX-R hinter mir auf mich wartet. Ab auf die Strecke. Der M5 vor mir noch auf der Döttinger Höhe hinter mir gelassen, die GSX-R nach 3 Kurven auch wieder verschwunden. Während der BMW wieder aufgetaucht und verstecken in meinen Rückspiegeln spielt kann ich mich weniger auf meine Linie konzentrieren. Der mittlerweile dazwischen geschobene Ferrari F430 lasse ich durch und hänge mich dran. Doch der BMW geht mir unweigerlich mehr auf den Senkel und lasse auch ihn passieren. Es sollte der letzte gewesen sein. Dummerweise schlägt dieser aber nun ein gediegenes Tempo vor, sodass ich fast die gesamten restlichen 15km im 5 Gang verbringe. Trotzdem zu schnell um vorbei zuziehen, zu riskant.
Klare Sache … Abstand zum Vorausfahrenden gewinnen um sich selbst nicht zu irritieren und seine eigene Linie zu finden. Die von Wilbers überarbeitete Gabel funktioniert absolut tadellos und arbeitet mit dem Wilbers Suspension Federbein genial zusammen, das mir allerdings einen etwas zu weichen Eindruck machte. Absolut genial in dieser Fahrwerksverbindung das Zusammenspiel mit den Reifen. Während die Bridgestone BT016 bei härterer Gangart auf der Straße einen manchmal schwammigen Eindruck in den Kurven machten, so arbeiteten sie auf der Rennstrecke absolut zielgenau und Kurvenstabil. Nie hatte ich das Gefühl von Gripproblemen oder derweil ungenauem Fahrverhalten. Auch wenn die Runde durch den M5 sicher nicht die schnellste war.
Wieder auf dem Parkplatz angekommen Zwischenbilanz:
Angstkante vorne nicht mehr vorhanden und hinten hatte sich diese wahrscheinlich schon auf die Zufahrt zur Nordschleife verabschiedet. Mit anfangs gemischten Gefühlen bezüglich der Reifen arbeiteten diese absolut einwandfrei. Neben dem BT010, den ich auf der FZR fuhr, bewies der Nachfolger, der BT016 wieder einmal, das nach der Warmlaufphase (ca. 2km) dieser Sportreifen sein Terrain auf der Rennstrecke hat. Und zudem das Wilbers Fahrwerk, insbesondere die Überarbeitung der Gabel ein Unterschied wie Tag und Nacht gegenüber der Originalen darstellt. Auch die kritisch betrachteten Bremsscheiben vorne (von den ich annahm sie seien defekt durch das Radial- und Axial-Spiel der Floater) vermittelten ein absolut genauen Druckpunkt der fein zu dosieren war.
Eine 2. Runde? Nein, der Himmel zieht sich zu.
Es geht nach Hause, durch 2 größere Regengüsse, die mich gut durchnässt haben. Trotzdem hellt es wieder auf, ich komme wunderlich trocken nach Hause.
Fazit: Viele Umbauten die sich bezahlt gemacht haben … durch Fahrspaß und dem Gefühl der Sicherheit. Es wird wieder kommen, die Begegnung mit der Nordschleife. Dieses mal mit sauberer Runde.
Man hatte an sich Regen angekündigt. Doch das Wetter hielt sich. Die R1 ist seit 2 Wochen wieder angemeldet und die Entscheidung viel mehr als spontan. Der Weg trieb mich in die Eifel.
Öl kontrolliert, Kette abgeschmiert, aufgesessen und Zündschlüssel umgedreht. Ein Fauchen weht durch den Wind. Das Fauchen, welches weiß, das es auf die Rennstrecke geht. Und schnell musste ich feststellen, dass 4 Monate Motorrad-Abstinenz anstrengend sind … für meinen Po. An der Döttinger Höhe zur Einfahrt angekommen stelle ich mein Motorrad ab. Andere Motorradfahrer gucken mich komisch an. Liegt es daran, das man unerwartet einen Jungspund von solch einem Mopped absteigen sieht und sich in Gedanken anhören muss:,, Junge, du bist noch zu jung für dieses Motorrad und erst recht für diese Rennstrecke.“ Dieser Gedanke verflog später vielen komisch blickenden Gesichtern. Egal, 10min Wartezeit doch ich sehe bereits am Horizont dunkle Wolken auftauchen und bete, das die Strecke schnell freigegeben wird.
Endlich, die rote Ampel erlischt, Freigabe der Nordschleife, die freundlich genannt Grüne Hölle von unwissenden belächelt wird. Ich sitze auf, und fahre an die Schranke. Kurz rechts ran und fertig machen. Handschuhe sitzen, Sitzposition gut, ich fühle mich gut und bemerke wieso die GSX-R hinter mir auf mich wartet. Ab auf die Strecke. Der M5 vor mir noch auf der Döttinger Höhe hinter mir gelassen, die GSX-R nach 3 Kurven auch wieder verschwunden. Während der BMW wieder aufgetaucht und verstecken in meinen Rückspiegeln spielt kann ich mich weniger auf meine Linie konzentrieren. Der mittlerweile dazwischen geschobene Ferrari F430 lasse ich durch und hänge mich dran. Doch der BMW geht mir unweigerlich mehr auf den Senkel und lasse auch ihn passieren. Es sollte der letzte gewesen sein. Dummerweise schlägt dieser aber nun ein gediegenes Tempo vor, sodass ich fast die gesamten restlichen 15km im 5 Gang verbringe. Trotzdem zu schnell um vorbei zuziehen, zu riskant.
Klare Sache … Abstand zum Vorausfahrenden gewinnen um sich selbst nicht zu irritieren und seine eigene Linie zu finden. Die von Wilbers überarbeitete Gabel funktioniert absolut tadellos und arbeitet mit dem Wilbers Suspension Federbein genial zusammen, das mir allerdings einen etwas zu weichen Eindruck machte. Absolut genial in dieser Fahrwerksverbindung das Zusammenspiel mit den Reifen. Während die Bridgestone BT016 bei härterer Gangart auf der Straße einen manchmal schwammigen Eindruck in den Kurven machten, so arbeiteten sie auf der Rennstrecke absolut zielgenau und Kurvenstabil. Nie hatte ich das Gefühl von Gripproblemen oder derweil ungenauem Fahrverhalten. Auch wenn die Runde durch den M5 sicher nicht die schnellste war.
Wieder auf dem Parkplatz angekommen Zwischenbilanz:
Angstkante vorne nicht mehr vorhanden und hinten hatte sich diese wahrscheinlich schon auf die Zufahrt zur Nordschleife verabschiedet. Mit anfangs gemischten Gefühlen bezüglich der Reifen arbeiteten diese absolut einwandfrei. Neben dem BT010, den ich auf der FZR fuhr, bewies der Nachfolger, der BT016 wieder einmal, das nach der Warmlaufphase (ca. 2km) dieser Sportreifen sein Terrain auf der Rennstrecke hat. Und zudem das Wilbers Fahrwerk, insbesondere die Überarbeitung der Gabel ein Unterschied wie Tag und Nacht gegenüber der Originalen darstellt. Auch die kritisch betrachteten Bremsscheiben vorne (von den ich annahm sie seien defekt durch das Radial- und Axial-Spiel der Floater) vermittelten ein absolut genauen Druckpunkt der fein zu dosieren war.
Eine 2. Runde? Nein, der Himmel zieht sich zu.
Es geht nach Hause, durch 2 größere Regengüsse, die mich gut durchnässt haben. Trotzdem hellt es wieder auf, ich komme wunderlich trocken nach Hause.
Fazit: Viele Umbauten die sich bezahlt gemacht haben … durch Fahrspaß und dem Gefühl der Sicherheit. Es wird wieder kommen, die Begegnung mit der Nordschleife. Dieses mal mit sauberer Runde.
