Die Motorradfreunde
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Kesselgulasch Dessau 2008

Uwe: Kesselgulasch in Dessau 2008

2008
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Am 09.08.08 trafen sich auf meine Einladung hin, wieder eine ganze Menge Verrückter vom Hondaclub-Germany in Dessau zum Kesselgulasch. Nach einem Jahr Verspätung aus gegebenen Anlass ist es mir gelungen die Freaks in eine doch recht ungewöhnliche Gegend für Moppedfahrer zu locken. Denn wie sagt schon ein altes Sprichwort: "Wenns ums Essen geht, setzt der Verstand aus." LOL Am Freitag Abend trudelten so alle gemütlich ein und ein erster gemeinsamer kleiner Umtrunk fand statt. Natürlich nur so, dass am darauffolgenden Tag die Fahrt ohne Probleme angegangen werden konnte. Samstag früh ging es dann auf Tour. Unsere Fahrt führte uns zuerst in einer kleinen Runde durch Dessau selbst, da mein Vater unbedingt sehen wollte, welchen Eindruck so eine Truppe hinterlässt. Im Nachhinein habe ich erfahren, dass ihm der Anblick die Tränen in die Augen trieb. Es freute mich, meinem Vater dieses Bild bieten zu können und auch im Hinblick dessen, dass mein Bruder ja im Jahr davor, zum schon mal angesetzten Treffen, miteingeplant war. Und nur er wusste welche Bedeutung es für mich gehabt hätte. Ebenso freute ich mich, dass Jörg welcher sich über die Tigerpage bei mir meldete, meiner Einladung gefolgt war und an dem Treffen teilnahm.

So nun ging es über etwas weniger elegante Strassen mit dem "Cheffe" als Sozius in Richtung Burg Raben im Fläming. Hier wurde die Burg besichtigt und einige mussten gleich ihre Vorratskammer mit frisch gebackenem Brot auffüllen. Ein kleiner Rundgang über den Burghof folgte. Hier wurde unser Harry dann kurzerhand in den Karzer gesteckt und durfte nach dem Versprechen, am Abend intensivst auf zu spielen, wieder mit uns weiter fahren. Nun führte uns der Weg durch den Fläming ins Brandenburger Land Richtung Kleinmachnow. An der Kleinmachnower Schleuse erfolgte die Mittagspause, mit dem Hinweis, doch nicht all zu sehr zu sich zu nehmen um am Abend auch noch etwas vom Gulasch zu schaffen. Denn wir wissen, gemäß oben genannten Sprichwort, dass einige sich glatt ein Zweizentnerschwein einpfeifen ohne an die Folgen zu denken. Ich selbst will mich da nicht ausnehmen. Ganz besonders möchte ich hier meinem alten Kumpel und ehemaligen Kollegen Uwe von der Gaststätte an der Schleuse meinen Dank aussprechen. Er und seine liebe Frau hatten mir spontan jede Möglichkeit eingeräumt uns zu bewirten. Egal welches Wetter und wieviele Leute.

Nach der doch sehr klein gehaltenen Mahlzeit(was nicht an der Gaststätte lag) fuhren wir dann zum geplanten Hauptziel unserer Tour. Es handelte sich hierbei um den hauptstädtischen Motorradtreff "Spinnerbrücke". Für einige unter uns war es das erste Mal, dass sie dort vor Ort waren. Und naja sind wir mal ehrlich, es gibt weitaus bessere Treffs. Damit möchte ich die Stelle nicht schlecht machen. Aber nur der Fakt und da geben mir die HCG-Chaoten sicher recht, fehlt das strassenmäßige Umland um nach dem Treffen dort noch ein paar richtige Kurven zu ziehen. Ich will nicht unerwähnt lassen, dass alle gekommen sind trotz dieser Kenntnis und der Eine oder Andere, ich will mal keine Namen nennen, fuhr schon dann und wann eben so drei vier Runden im Kreisverkehr um wenigstens etwas Kurvenfeeling zu bekommen. Eine gerade auf den Tag gefallene Triumphshow, wurde ausgiebig genutzt um durch Fahrer der verschiedensten Typen und Klassen mal zu zeigen, was englische Motorradbauer so auf dem Kasten haben. Bei einigen leuchtet die Augen schon, oder?

Auf dem Rückweg brachte uns die Tour noch über Reuden wo wir beim, in unserer Nähe einzigen Motorradtreff, landeten um gemütlich einen Kaffe zu schlürfen. So konnte ich den Mädels und Jungs mal zeigen wohin mich so manche Samstagstour führt, bevor ich dann ausgiebig durch den Fläming surfe. Der Treff, welcher doch etwas anders ist als Andere, hat sich aber im gesamten Umland von Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin und andere Bundesländer einen Namen gemacht. Der Chef dort selbst ist mittlerweile in einer Motorradzeitschrift als Comic bekannt. Andi hat sich eben in der Szene einen Namen gemacht. Und das ist auch gut so. Ich hoffe der Treff bleibt uns noch lange erhalten.

Gegen ca. 17.30 Uhr trudelten wir dann am Hotel in Kochstedt wieder ein und konnten mit Freude feststellen, dass Raudi, mein Schwager, bereits kräftig den Löffel schwang um uns mit köstlichem Kesselgulasch zu versorgen. Nach dem Ablegen der Klamotten und ein wenig frisch gemacht, setzten wir uns wieder gemütlich beisammen um das Abendbrot zu genießen. Bis heute habe ich zum Gulasch selbst noch keine nachteiligen Bemerkungen gehört. Also Raudi, nochmals vielen Dank. Während wir dann dort so saßen und aßen überraschte uns Harry mit einer CD, welche vom Musikus Gary eingespielt wurde und es erfolgte die Uraufführung des Kesselgulaschsongs. Ein Überraschung der besonderen Art und für mich selbst eine riesen Freude dadurch nachhaltig immer wieder an dieses Treffen mit Freunden erinnert zu werden. Ein gemütlicher Abend mit vielen Gesprächen, einer Videovorführung durch Walter, handgemachte Musik von der HCG-Band und dem einen oder anderen Grappa ging so zu Ende und ich war bis auf ein paar kleine Details sehr zufrieden. Sicher ist streckenmäßig kein richtiger, und davon gibts beim HCG genug, Motorradfahrer aus der Reserve zu locken. Aber mir ging es in erster Linie, denn ich bin sowieso kein Kurvenguru, um ein Treffen mit mittlerweile sehr, sehr guten Freunden. Das will ich für mich selbst in den Vordergrund gestellt sehen.

Und auch hier folgte was unumgänglich ist, ein Abschied. Dieser hatte aber schon eine Hürde genommen, nämlich wir sehen uns in Kürze wieder zum Jahresabschluss in Borken. Bei Freunden wo wir uns sehr wohl fühlen.

Danke nochmals an Alle für Alles!
 
 

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